• Neues Team. Die VP Emmersdorf hat für die Wahl 2020 ein großteils neues Team auf die Beine gestellt: Neun Männer und Frauen haben sich bereit erklärt, trotz der zahlreichen vergangenen Streitigkeiten ihre Zeit zu investieren, um sich in der Gemeinde einzubringen. Das neue Team ist nicht verantwortlich für alte Konflikte, die es zwischen einzelnen Personen sowie zwischen Fraktionen bzw. Liste gab.
• Wahlkampf. Im Wahlkampf musste das neue Team VP Emmersdorf feststellen, dass persönliche Konflikte zwischen einzelnen Personen das Geschehen dominierten. Das VP-Team traf miteinander die bewusste Entscheidung, kein „dirty campaigning“ zu betreiben. Die VP war deswegen die einzige Partei in Emmersdorf, die einen fairen Wahlkampf geführt hat: Keine andere Partei oder Liste wurde in unseren Aussendungen oder auf Plakaten persönlich angegriffen.
• VP als Feindbild. Umgekehrt wurde die VP auf Plakaten, in den sozialen Medien sowie in Aussendungen als Feindbild hingestellt: die Rede war von „Diktatur“, „Alleinherrschaft“ etcetera. Welches demokratiepolitische Verständnis steht hinter solchen Floskeln? Die VP und viele Bürgerinnen und Bürger nahmen im Wahlkampf auch eine einseitige Medienberichterstattung zugunsten des BNE wahr. Zahlreiche Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestätigten uns das.
• VP war stimmenstärkste Partei. Eine breite Mehrheit der Emmersdorfer Bevölkerung hat bei der Gemeinderatswahl 2020 der VP ihr Vertrauen ausgesprochen: Sie war stimmenstärkste Partei. Neun Mandate von insgesamt 19 fallen der VP zu. Wir danken allen, die uns gewählt haben, für ihre Stimme und ihr Vertrauen!
• Koalitionsgespräche. Die VP hat unmittelbar nach der Wahl Kontakt zu den Grünen, der SPÖ und der BNE aufgenommen und Gespräche geführt. Wir dementieren deswegen aufs Schärfste einen entsprechenden Zeitungsbericht der Zeitung NÖN, wonach dies aus „Arroganz“ nicht geschehen sei. Wir halten es für kein gutes Zeichen, wenn man über die Medien erfährt, was der andere wirklich denkt. Das beschädigt das Vertrauen zueinander, und im Letzten leidet die Emmersdorfer Bevölkerung darunter.
• Bunte Koalition. Wir halten die „bunte Koalition“ für keine gute Idee, weil sie am Willen der Emmersdorfer Bevölkerung vorbei geht. Fast jeder zweite Wähler hat die VP gewählt. Fast jeder zweite Wähler wird also durch diese Koalition enttäuscht, weil es der VP nicht ermöglicht wird, entscheidend mitzuwirken und Bürgermeister oder Vize-Bürgermeister zu stellen. Diese Unzufriedenheit in der Bevölkerung wird für die „bunte Koalition“ eine große Herausforderung sein.
Außerdem hat es zwischen den drei Gruppen dieser Koalition in der Vergangenheit einige Meinungsverschiedenheiten gegeben und keineswegs ein harmonisches Miteinander, wie es jetzt dargestellt wird. Es wird genau zu beobachten sein, was diese Koalition tatsächlich auf die Beine stellt, wenn das gemeinsame Feindbild „VP“ nun wegfällt.
Kurz zusammengefasst: Die „bunte Koalition“ ist zwar rechnerisch möglich, aber es ist keine gute Lösung für Emmersdorf! Ein Großteil der Bevölkerung wird durch diese Koalition nicht vertreten. Die VP wird das Beste aus dieser schlechten Ausgangssituation machen: Wir werden das einhalten, was wir vor der Wahl versprochen haben: „miteinander – verbessern – zukunftsorientiert“.
Wir wünschen den 3 Parteien alles Gute.